Man muss schon wissen, wo man es finden kann, das Strickatelier von Doris Veltman. In einer kleinen Schwazer Gasse ist die Richtschnur – in diesem Fall das Richtgarn – eine puristisch gestaltete Auslage mit zart gewirktem Gewand, das fließt und schwebt zugleich.
Was vor Jahren mit dem Kauf einer Strickmaschine und einem ersten Schal begann, bekam mit der Zeit einen fundierten Zuwachs an textilen Schöpfungen und eine eigene ästhetische Handschrift. Doris Veltman spricht, wenn sie ihre Kleidungsstücke meint, von Architektur für den Körper, dem sie in logischen Linien folgt. Wenn man so reduziert wie sie, dann bleiben „wandelbare, klare Formen, feine Fäden und zeitloses Handwerk.“
An ihrer Strickmaschine verarbeitet Doris Veltman Baumwolle, Merino, Kaschmir und Mohair aus italienischer und englischer Provenienz zu Schals, Kleidern, Jacken und Pullovern, die sich wie selbstverständlich tragen lassen im Alltag wie zu Festlichem. Die Kreationen der gebürtigen Schwazerin findet man auf ausgesuchten Design- und Textilmärkten, im TIROLER EDLES und, wenn man die Tannenberggasse sucht und findet, direkt in ihrem Atelier.